Mit Begeisterung gingen am Samstag knapp 40 Spielerinnen und Spieler beim 1. Skt. Martinus Badmintoncup in der Hans-Wilhelm-Renkhoff-Halle zu Werke. Bei dem Hobbyturnier für Minimannschaften, das von der Badmintonabteilung des TVM organisiert und durchgeführt wurde und mit der Martinsbräu ihren Namensgeber und Hauptsponsor hatte, traten 9 Teams mit Spielern im Alter von 16 bis 65 Jahren gegeneinander an. Im Verlauf des Turniers wurde zunächst in Gruppenspielen eine Rangliste ermittelt und anschließend im KO-System alle Plätze ausgespielt, so dass jedes Team mindestens fünf Wettkämpfe zu bestreiten hatte.
Sieger und Gewinner der Brauereibesichtigung wurde am Ende ein Team des TSV Gerbrunn, dessen Akteure zwar in keiner Badmintonmannschaft aktiv sind, die aber dennoch während des Jahres häufiger Badminton spielen. Größte Konkurrenz waren die Drufdatscher aus Esselbach, die sonst erfolgreich dem Tennis- und Tischtennissport frönen. Sie lieferten den Hobbybadmintonspielern des TSV Gerbrunn zwei spannende Begegnungen, mussten sich aber letztlich der größeren Erfahrung der Gerbrunner beugen und sich mit Platz zwei zufrieden geben. Der zweite Preis, ein Gutschein über 30 Liter Bier, dürfte sie aber über diese Niederlage hinwegtrösten.
Auf Platz drei landete das Team von „Dr. Groove“ , in dem auch Hobbyspieler der Hädefelder Badmintonabteilung vertreten waren und Platz vier belegten die Ruderer der RG Marktheidenfeld. Auf den weiteren Plätzen rangierten die Lehrkräfte der Beruflichen Oberschule, die AH-Fußballer aus Lengfurt, das Team „Federleicht“ des Physio-Teams van Wagensveld, die reine Damenmannschaft „Ladypower“ und das zweite Team der Rudergemeinschaft Marktheidenfeld.
Trotz der attraktiven Preise stand für alle Akteure der Spaß und die sportliche Betätigung eindeutig im Vordergrund. Gemäß dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“ versprachen dann auch alle Mannschaften, auch bei der zweiten Auflage im kommenden Jahr wieder an den Start zu gehen – und dann natürlich ihre Erfahrung aus diesem Jahr voll auszuspielen. Aus Sicht des Veranstalters bleibt zu hoffen, dass der Muskelkater „am Tag danach“ nicht so heftig ausfiel, dass er diese Entscheidung beeinflussen wird.