Deutsche Meisterschaft U15-U19 2015, Gera

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Brid Stepper (U19)

Auf der Deutschen Meisterschaft 2015 in Gera vertraten Brid Stepper, sowie Jonas und Steffen Grün die Farben des TV Marktheidenfeld.

In der Altersklasse U19 startete Brid Stepper im gemischten Doppel mit ihrem Partner Benjamin Dierks (TSV Neubiberg-Ottobrunn) etwas verhalten in ihre Erstrundenbegegnung. Nach 21:17 und 15:21 gelang es ihnen im Entscheidungssatz mit 21:14 das Ruder gegen die Dieburger Hechler/Perdrix noch herumzureißen. Weniger Mühe hatten Sie mit Matulat/Sickinger (Wesel/Offenburg), wodurch sie souverän ins Viertelfinale einzogen. Dem gesetzten Mixed Geiss/Li (Wittdorf/Hamburg) hatten sie jedoch nicht viel entgegenzusetzen und mussten sich mit Platz Fünf begnügen. Im Doppel erreichte Sie mit Lena Reder (TuS Metzingen) nach einem Auftaktsieg gegen Jörg/Schiwon (Beuel/Hövelhof) und der anschließenden Niederlage gegen Adam/Sickinger (Zittau/Offenburg) ebenfalls Platz Fünf. In ihrer Lieblingsdisziplin dem Einzel hatte sie sich trotz stärkster Konkurrenz mehr vorgenommen. Nach einem Freilos im ersten Spiel überwand sie Anna Jörg (1.BC Beuel) trotz eines Schluckaufs im zweiten Satz mit 21:6, 13:21 und 21:11. Durch einen weiteren Dreisatzerfolg über Madita Sickinger (BC Offenburg) zog sie ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft ein. Dort musste sie gegen Luise Heim (1.BC Beuel) die alte und auch diesjährige Titelträgerin antreten. Trotz unermüdlicher Laufarbeit und ganzem Einsatz erwies sich ihre Gegnerin als eine Nummer zu stark. Die Bronzemedaille tröstete jedoch über diese Niederlage hinweg.

Nach einem langwierigen grippalen Infekt im Vorfeld hatte Jonas Grün seine Erwartungen bereits etwas zurückgesteckt. Entsprechend gefasst ging er mit seiner Erstrundenniederlage im Einzel der Altersklasse U17 gegen Hanjo Thiele (Möllner SV) um (22:24, 14:21). Es galt alle Energie in das gemischte Doppel mit Annabella Jäger (TSV Freystadt) zu legen, für das sich beide viel vorgenommen hatten. Leider spielte ihnen das Los Pech einen üblen Streich. Zuerst konnten sie sich zwar noch sehr dominant gegen Hess/Holenz (Sterkrade/Beuel) mit 21:13 und 21:19 durchsetzen, um dann im Viertelfinale auf das Top-Mixed Voigt/Petrikowski (Jena/Hövelhof) zu treffen, das im weiteren Verlauf ohne Mühe den Titel holen sollte. Zur Überraschung der mitgereisten Fans zeigten sie im ersten Satz ein nahezu fehlerfreies Spiel und konnten diesen mit 21:14 für sich entscheiden. Mit Hilfe wenig erbaulicher aber legaler Psycho-Tricks gelang es ihren Gegnern Grün/Jäger im zweiten und dritten Satz vollkommen aus dem Konzept zu bringen. Nach 13:21 und 15:21 bedeutete diese Niederlage Platz Fünf.

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Nicola Olterdorff und Steffen Grün (Mixed U15)

Der jüngste Vertreter Steffen Grün zeigte im Mixed der Altersklasse U15 mit seiner Partnerin Nicola Oltersdorff (TSV Neuhausen-Nymphenburg) eine tolle Leistung. Weder Datko/Petrikowski (Beuel/Hövelhof) (21:14, 21:17) noch Mielke/Korsch (Trittau) (21:17, 21:16) konnten ihnen Paroli bieten. Erst im Halbfinale stolperten sie über ihre Langzeitkonkurrenten Gnalian/Weigert (Geretsried/Rosenheim), die dieses Mal das Glück auf ihrer Seite hatten. Platz Drei auf seiner ersten Deutschen Meisterschaft feierte Steffen Grün jedoch wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Durch den Ausfall eines bayerischen Spielers nachträglich in die Einzelkonkurrenz gerutscht, konnte er sich im ersten Spiel gegen Matthias Kicklitz (Horner TV) mit 18:21, 21:7 und 21:13 durchsetzen. Aufgrund des schlechten Setzplatzes musste er in Runde Zwei gegen den späteren Titelträger Lukas Resch (1.BC Beuel) antreten. Aufgrund seines übergroßen Respekts vor dem Top-Favoriten gab er den ersten Satz mit 6:21 glatt ab, bevor er zu Beginn von Satz Zwei feststellen musste, dass er durchaus mitspielen kann. Nach langer Führungsarbeit und zwischenzeitlichem 18:17 gelang es Resch jedoch sich mit einem Höchstmaß an spielerischer Routine mit 18:21 durchzusetzen. Zusammen mit Samuel Gnalian (TuS Geretsried) spielte er im Doppel ein starkes erstes Match gegen Marben/Wagner (Salzhausen/Lichtenrade) (21:12, 21:19). Im Viertelfinale ging es gegen Hechler/Nguyen (Dieburg/Dortelweil) gegen die sie noch nie gewinnen konnten. Trotz großen Engagements ging Satz Eins mit 17:21 verloren. Im zweiten Satz kämpften sich beide zurück ins Spiel und glichen mit 21:18 wieder aus. Im Entscheidungssatz lagen sie stets zwei bis drei Punkte vorn, konnten einen 17:15 Vorsprung jedoch leider nicht ins Ziel retten. Nach 19:21 erreichten Gnalian/Grün nur den undankbaren 5. Platz.