Marktheidenfeld siegt – muss Tabellenführung jedoch abgeben

Mit 6:2 überzeugt der TV Marktheidenfeld in Dresden. Unterdürrbach schiebt sich dennoch an die Tabellenspitze.

Trotz des kurzfristigen verletzungsbedingten Ausfalls von Christian Schäffer bleibt der TV Marktheidenfeld in der laufenden Saison weiter ungeschlagen. Besonders freuten sich die „Hädefelder“ über die Rückkehr von Tim Specht. Nach zweimonatiger Verletzungspause gab Specht beim 6:2-Auswärtssieg in Dresden ein gelungenes Comeback.

Im ersten Doppel brauchte Specht an der Seite von Jan Rudzinski  anfangs eine Eingewöhnungszeit. Mit 13:21 ging der erste Satz gegen Michael Prinz und Till Borsdorf verloren. Anschließend kamen  Specht und Rudzinski besser in Fahrt und drehten das Spiel mit 21:15 und 21:16. Das Damendoppel, Jule Keil und Ramona Schäffer, musste mit 21:19, 17:21 und 11:21 gegen Daniela Wolf und Anja Hübner die erste Niederlage der Saison hinnehmen.
Matthias Pröstler und Julian Burkhart, für den verletzten Christian Schäffer in die Mannschaft gerückt, brachten den TVM im zweiten Doppel mit 21:14 und 21:19 über Marcel Bachmann und Eric Teichmann erneut in Führung.

Tim Specht hatte bei seinem Debüt keine leichte Aufgabe im ersten Herreneinzel zu bewältigen. Gegen Michael Prinz lieferte er beim 21:17, 20:22 und 21:16 einen starken Einstand und zeigte, dass er nach seinem Mittelfußbruch wieder auf einem guten Weg ist.
Jule Keil unterstrich im Dameneinzel erneut ihre starke Form. Nach klarem 21:10 im ersten Satz bewies sie im zweiten Durchgang starke Nerven und bezwang Anja Hübner mit 23:21. Das gemischte Doppel, Matthias Pröstler und Ramona Schäffer, hatte  nun schon den siegbringenden  fünften Punkt auf dem Schläger. Mit 21:17 siegte sie im ersten Durchgang. Doch die Sachsen  Marcel Bachmann und Daniela Wolf konterten mit 13:21 und 16:21.
Jan Rudzinski machte es im zweiten Einzel besser und bezwang  Till Borsdorf sicher mit 21:18 und 21:12. Im abschließenden dritten Herreneinzel wirkte Julian Burkhart im ersten Satz gegen Eric Teichmann etwas nervös. Nach 16:21 zeigte er sich deutlich sicherer und glich mit 21:19 nach Sätzen aus. In einem hochspannenden Entscheidungssatz bewies der gebürtige Hafenlohrer Nervenstärke, triumphierte schließlich mit 27:25 und unterstrich wieder einmal, dass sich der TVM auf seine Reservespieler verlassen kann.

Trotz des Sieges rutschte der TV Marktheidenfeld auf den zweiten Tabellenplatz ab. Vor dem Wochenende hatte der TV  1862 Unterdürrbach ein Spiel weniger als die anderen Teams absolviert und konnte nun mit zwei Siegen an die Spitze der Tabelle rücken.