Sonntag, 20. März, 14:00 Uhr: TVM – TSV Dresden
Für die Badmintonteams des TV Marktheidenfeld steht die heiße Schlussphase der Saison 2015/16 vor der Tür. Während die zweite Mannschaft im sicheren Mittelfeld der Bayernliga Nord steht, kämpft die dritte Mannschaft noch um den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Den größten Coup will jedoch die erste Mannschaft landen. Wie schon im Vorjahr wurde das Team Meister in der Regionalliga Südost Ost und strebt nun nach dem Aufstieg in die 2. Badminton Bundesliga.
Doch zuvor müssen noch zwei hochkarätige Gegner aus dem Weg geräumt werden, denn nur eine Mannschaft aus der zweigeteilten Regionalliga Südost wird in Deutschlands zweithöchste Spielklasse aufsteigen. Im Halbfinale der Playoffs gilt es für die Hädefelder, sich am Samstag in Dresden sowie tags darauf in eigener Halle gegen den TSV Dresden durchzusetzen. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr treten die Spielerinnen und Spieler die Reise in die sächsische Metropole an. In der regulären Saison triumphierten die Marktheidenfelder auswärts bereits mit 6:2. Knapper ging es im Rückspiel in der Renkhoff-Halle zu, doch auch hier gingen die Unterfranken letztlich mit 5:3 als Sieger vom Feld.
Im Viertelfinale der Playoffs gelang den Sachsen eine faustdicke Überraschung, als sie den favorisierten BC Offenburg, Vizemeister in der Regionalliga Südost Süd, aus dem Weg räumten und selbst ins Halbfinale einzogen. Nicht zuletzt deshalb prophezeit Matthias Pröstler, Mannschaftsführer der Hädefelder, für das kommende Wochenende zwei spannende Begegnungen: „Auch wenn wir in der Saison schon zwei Siege gegen Dresden einfahren konnten, heißt das noch lange nicht, dass uns eine leichte Aufgabe bevorsteht. In den Playoffs ist alles möglich. Die Tagesform und die Einstellung jedes Einzelnen werden in den knappen Begegnungen die Entscheidung bringen“, so Pröstler. Laut Statistik liegt die Stärke der Sachsen in den Doppelbegegnungen. Im Damendoppel und zweiten Herrendoppel gewannen sie in der Saison rund 70 Prozent ihrer Spiele, im Mixed mussten sie sogar nur zwei von zwölf Spielen abgeben. Marktheidenfeld konnte im gemischten Doppel gerade einmal zwei Spiele gewinnen und unterlag auch im direkten Aufeinandertreffen, doch in den weiteren Doppeldisziplinen sprechen die Zahlen, wenn auch teils knapp, für die Unterfranken. In den Einzelbegegnungen hat der TVM statistisch gesehen ebenfalls die Nase vorn.
Spannendes und hochklassiges Badminton ist sowohl beim Auswärtsspiel in Dresden als auch am Sonntag in der Hans-Wilhelm-Renkhoff-Halle garantiert. Für die Begegnung am Sonntag, 20. März um 14:00 Uhr erhofft sich die Mannschaft regen Zuschauerzuspruch: „Wir setzen bei unserem Heimspiel natürlich auf die Unterstützung der Zuschauer. Im vergangenen Jahr war bei den Playoffs immer eine super Stimmung, das wird uns hoffentlich auch diesmal wieder helfen“, richtet sich Pröstler an alle Badmintoninteressierten der Region.