BC Offenburg – TV Marktheidenfeld 2:5
BSV Eggenstein-Leopoldshafen – TV Marktheidenfeld 3:4
Mit zwei Siegen und vier Punkten startete der TVM in die Rückrunde der 2. Badminton Bundesliga Süd. Zu Gast beim Tabellenzweiten in Offenburg erzielten die Marktheidenfelder, die an diesem Wochenende ohne Mannschaftsführer Tim Specht antreten mussten, ein hervorragendes 5:2. Am Sonntag folgte zu Gast beim BSV Eggenstein-Leopoldshafen ein 4:3-Erfolg.
Den Auftakt am Samstag machte das Damendoppel. Sara Janssens und Nicole Schnurrer konnten an ihre mehr als gute Leistung auf der Südost-deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende anknüpfen und gewannen deutlich mit 11:0 11:2 und 11:7.
Parallel dazu standen Fabian Hippold und Moritz Unz im zweiten Herrendoppel auf der Matte. Mit einigen Schwierigkeiten in der Asprache mussten die beiden über die volle Distanz gehen, bis sie schließlich mit 11:7 auf 2:0 erhöhten.
Auch das erste Herrendoppel bestehend aus Thomas Fuchs und Hannes Gerberich ging in den fünften Satz. Nach zwei Satzverlusten zu Beginn des Spiels, kämpften sich die beiden zurück. Jedoch unterlagen sie schließlich mit 4:11 im Entscheidungssatz.
Anschließend musste sich Hannes Gerberich im ersten Herreneinzel einem starken Gegner geschlagen geben.
Dies sollte jedoch der letzte Punkt sein, den der TVM abgab.
Denn Nicole Schnurrer und Fabian Hippold machten im gemischten Doppel kurzen Prozess und siegten souverän in drei Sätzen.
Sara Janssens und Moritz Unz hingegen gaben in ihren Einzeln jeweils einen Satz ab, ließen sich davon aber nicht beunruhigen und sorgten für einen umjubelten 5:2-Endstand.
Unter Schmerzen zum Triumph
In unveränderter Besetzung und Aufstellung ging es am Sonntag nach Eggenstein-Leopoldshafen. Hier galt es das Ergebnis des Vortages noch einmal zu wiederholen oder womöglich sogar noch zu übertreffen.
Im Damendoppel brauchten Schnurrer/Janssens zu Anfang Zeit um ins Spiel zu finden. Nachdem sie Satz eins und zwei knapp mit 8:11 und 12:14 abgaben, lief es danach rund. Mit 11:4, 11:7 und 11:7 sicherten sie das 1:0.
Auch Hippold/Unz brauchten den Auftaktsatz um warm zu werden. Und auch sie setzten sich anschließend mit 11:9, 11:1 und 11:8 durch.
Fuchs/Gerberich, im ersten Herrendoppel, gingen mit guten Chancen an den Start, erwischten einen guten Auftakt und gewannen Satz eins klar mit 11:5. Leider konnten sie das Momentum nicht beibehalten und verloren anschließend überraschend deutlich mit 9:11, 7:11 und 8:11.
In den anschließenden zwei Spielen lief es nicht gut für Marktheidenfeld. So mussten Hannes Gerberich und Sara Janssens sich in ihren Einzeln in jeweils drei Sätzen geschlagen geben.
So ging es mit einem 2:3 Rückstand in die letzten zwei Spiele des Wochenendes.
Moritz Unz löste die Pflichtaufgabe souverän und siegte mit 11:4, 6:11, 11:4 und 11:2.
Das Gemischte Doppel sollte also das Spiel entscheiden und noch einmal richtig spannend werden.
Nach 11:6 und 11:4 sah es eigentlich nach einer sicheren Sache für Schnurrer/Hippold aus, allerdings kamen ihre Gegner mit den Zuschauern im Rücken gestärkt aus der Satzpause. So gaben die „Hädefelder“ die hart umkämpften Sätze drei und vier ab und es ging in den Entscheidungssatz. Hier kämpfte sich besonders Fabian Hippold bis zum Ende durch. Im letzten Ballwechsel des vierten Satzes hatte er sich eine Verletzung am Fuß zugezogen und konnte sich nur noch unter sichtlichen Schmerzen auf dem Feld bewegen. Dennoch blieb es spannend bis in die letzte Sekunde, wo sich Hippold und Schnurrer mit letzter Kraft knapp mit 12:10 durchsetzten.
„Ein gelungener Rückrundenauftakt. Besonders der Sieg gegen Offenburg war in dieser Höhe nicht absehbar. So kann es weitergehen“, fasste Mannschaftsführer Tim Specht, der dieses Wochenende verhindert war, die ersten Spiele des Jahres 2022 zusammen. Mit vier Punkten für die Tabelle konnte sich der TVM weiter von den Abstiegsplätzen distanzieren und darf nun sogar auf eine Platzierung im oberen Tabellendrittel hoffen.
Am 30.01. geht es für das Bundesligateam des TV Marktheidenfeld auswärt gegen den direkten Tabellennachbarn SV Funball Dortelweil weiter.
