Mit einem Meistertitel im Mixed und dem Vizemeistertitel im Herrendoppel gelang Michael Fuchs bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Bielefeld eine Wiederholung des Vorjahresergebnisses, davor lag allerdings ein gewaltiges Stück Arbeit.
Donnerstag/Freitag:
Im Herrendoppel gingen Michael Fuchs und sein Partner Oliver Roth von Setzplatz Zwei aus ins Rennen und gewannen nach einem Freilos in Runde Eins ihr erstes Match gegen Kämmer/Zimmermann (Berlin) problemlos mit 21:11/21:16. In Runde Drei gegen Glomp/Huckriede (Horner TV) mussten sich die beiden dann schon etwas mehr strecken, dank ihrer Routine behielten sie aber auch hier mit 26:24/21:16 die Oberhand. Auch im Mixed verlief der Weg ins Viertelfinale für Michael Fuchs und seine Partnerin Birgit Michels sehr ähnlich. Einem Freilos folgte ein lockerer Sieg gegen Weißkirchen/Janssens (Bonn) (21:11/21:12) und ein sicherer, aber durchaus anstrengender Erfolg (21:19/21:17) gegen Wadenka/Oliewa (Anspach).
Samstag:
Die Viertel- und Halbfinale wurden dann in allen Disziplinen am Samstag ausgespielt. Der gesundheitlich angeschlagene Lengfurter musste dabei schon eine große Energieleistung abrufen, bevor er in beiden Diziplinen ins Endspiel einziehen konnte. Im Mixed standen Fuchs/Michels zunächst ihren jeweiligen Doppelpartnern, Roth und Goliszewski (Rosenheim/Mülheim), gegenüber, die sie mit 21:17/21:17 noch gut im Griff hatten. Im Halbfinale gegen die an Rang Drei gesetzte Paarung Schwenger/Nelte (Refrath) kamen die Titelverteidiger aber dann gehörig ins Schwitzen, bevor sie mit 21:14/19:21/21:19 ihren Finaleinzug bejubeln konnten.
Zwar kräftezehrend aber etwas weniger nervenaufreibend verliefen die Samstagsspiele im Herrendoppel. Fuchs/Roth besiegten Nyenhuis/Wachenfeld (Refrath/Langenfeld) im Viertelfinale mit 21:19/21:8 und auch Käsbauer/Zurwonne (Rosenheim/Lüdinghausen) konnten den Siegeszug der amtierenden Vize-Europameister beim 21:19/21:17 im Halbfinale nicht stoppen.
Sonntag:
Die Endspiele begannen für Fuchs/Roth dann am Sonntag aber leider nicht mehr nach Plan. Gegen die Titelverteidiger Kindervater/Schöttler (Bonn/Bischmisheim) lieferten Michael und Oliver zwar eine respektable Leistung ab, mit 15:21/17:21 konnten sie ihnen den Titel aber nicht abjagen. Diese Niederlage schmerzte besonders, weil Oliver Roth in Bielefeld aus familiären Gründen seinen Rückzug aus dem Leistungssport bekanntgab und seine erfolgreiche Karriere gerne mit einem deutschen Meistertitel abgerundet hätte.
Zumindest Michael Fuchs konnte sich dann nach dem Mixedfinale noch über einen Titel freuen. Mit einem deutlichen Sieg gegen Käsbauer/Herttrich (Rosenheim) im ersten Durchgang kam zwar beim 12:15-Rückstand im zweiten Satz noch einmal Spannung auf, mit 21:17 holten sich die Olympiateilnehmer aus Bonn und Bischmisheim aber auch 2013 den Sieg und damit den dritten Titel in dieser Disziplin in Folge.