Deutsche Meisterschaft 2014, Wesel

Zum Saisonhöhepunkt der Deutschen Meisterschaft U15-U19 in Wesel vertraten Tim Specht und Hannes Gerberich die Farben des TV Marktheidenfeld. Mit jeweils zwei Fünften Plätzen bewiesen sie eindrucksvoll, dass sie zur Deutschen Spitze gehören.

Im Einzel U17 zog Hannes Gerberich nach einem Freilos in der ersten Runde durch einen klaren Sieg über Sven Falkenrich (BC Phönix Hövelhof) (21:17, 21:15) ins Viertelfinale ein. Dort traf er auf den an Zwei gesetzten Bischmisheimer Simon Wang, der seine körperliche Überlegenheit kompromisslos einsetzte und Gerberich mit 15:21 und 18:21 auf Platz Fünf zurückließ. Im Doppel konnte er bedauerlicherweise aufgrund eines verletzungsbedingten Ausfalls seines Partners Patrick Scheiel (SV Rosenheim) kurzfristig nicht antreten. Zusammen mit seiner Partnerin Annabella Jäger (TSV Freystadt) dagegen startete er beeindruckend in die Mixed-Konkurrenz. Mit 21:16 und 21:15 dominierten sie Kämmer/Surauf (Gifhorn/Staßfurt) und stellten sich in der Runde der letzten Acht Völker/Hingst (Horn/Wittdorf). Hier kam es zu einem Spiel auf Augenhöhe. So musste sie sich im ersten Satz mit 20:22 knapp geschlagen geben, konnten im Folgesatz sich durch ein hochkonzentriertes Auftreten frühzeitig absetzen und diese mit 21:17 für sich entscheiden. Im Entscheidungssatz der erneut in die Verlängerung ging, neigte sich die Waagschale aus Marktheidenfelder Sicht unglücklicherweise zu Gunsten der Gegner (20:22).

Tim Specht trat in der Altersklasse U19 an. Im Einzel ließ er in seinem ersten Spiel den Hövelhofer Niklas Kampmeier mit 21:17, 22:24 und 21:10 hinter sich. Da sein Gegner im Achtelfinale Alan Erben (TSG Dossenheim) nicht antrat, zog er direkt in die nächste Runde ein. Dort stand er dem an Zwei gesetzten Lars Schänzler (TV Refrath) gegenüber, der keinen Zweifel an seiner Spitzenstellung aufkommen ließ (9:21, 4:21). Im Doppel zeigte Tim Specht mit seinem Partner Markus Mayrhofer (Post SV Landshut) einen sehr souveränen Auftritt in ihrem Spiel gegen Jäde/Nothnagel (Peine/Gifhorn) (24:22, 21:18). Ihre Gegner im Viertelfinale Pistorius/Seidel (Freystadt/Bischmisheim), die späteren Finalisten, waren jedoch von einem ganz anderen Kaliber und verwiesen Specht/Mayrhofer mit 9:21 und 13:21 vom Feld.