London ist ein gutes Pflaster für Michael Fuchs und Birgit Michels, denn beim erstmals ausgerichteten Grand Prix Gold -Turnier in London, dem zweiten Großturnier auf englischem Boden neben den All-England in Birmingham, holten sich die beiden Deutschen den Turniersieg im Mixed. Nach einem Freilos in Runde Eins schalteten Fuchs und Michels zunächst die beiden Engländer Nottingham und Westwood ohne Probleme mit 21:12/21:11 aus und warfen anschließend auch die an Weltranglisteposition 27 geführte indonesische Paarung Nukroho/Saufika durch eine starke Leistung mit 21:15/21:18 aus dem Rennen. Im Halbfinale gegen die einen Platz höher gelisteten Indonesier Irfan Fadilah/Weni Anggrani lieferten Fuchs/Michels eine mentale Spitzenleistung ab. Nach knapp verlorenem 1. Satz (19:21) drehten die beiden Deutschen im zweiten Durchgang mit 21:19 den Spieß um und zogen schließlich in einem ebenso spannenden Entscheidungssatz mit 22:20 in der Verlängerung in das Finale ein. Dort trafen sie am Sonntag auf die Lokalmatadoren Chris Langridge/Heather Olver (WRL Platz 25), die sich etwas überraschend gegen die Turnierfavoriten Neo/Chrisnanta aus Singapur (WRL Platz 17) durchgesetzt hatten. Nach einem guten Start und einer klaren Führung gerieten Fuchs/Michels jedoch zweimal in Rückstand bevor sie den ersten Satz mit 21:19 abschließen konnten. Im zweiten Durchgang lief es dann deutlich besser für den Lengfurter und seine Bonner Partnerin, denn mit 21:14 wiesen sie die Engländer letztlich klar in die Schranken und konnten sich über ihren Sieg und viele Weltranglistenpunkte freuen.
Einen weiteren schönen Erfolg aus deutscher Sicht konnte das junge Herrendoppel Käsbauer/Zurwonne verzeichnen, das erstmals in ein Grand Prix-Halbfinale vordringen konnte.