Samstag, 21. 3. 2015: TSV Dresden – TV Marktheidenfeld 3:5
Sonntag, 22.3.2015: TV Marktheidenfeld – TSV Dresden 7:1
Der TV Marktheidenfeld hat ein weiteres Etappenziel erreicht! Mit zwei Siegen gegen den TSV Dresden ziehen die Hädefelder ins Playoff-Finale gegen die SG Schorndorf am 11./12. April ein.
Am Samstag legten die Hädefelder bei Auswärtsspiel in Dresden zunächst einen erfreulich guten Start hin. Hatten sie in den vorangegangen Rundenspielen gegen die Sachsen vor allem Defizite in den Doppel gezeigt, begannen sie diesmal sowohl im 1. Herrendoppel als auch im Damendoppel sehr stark. Fabian Specht und Matthias Pröstler holten sich mit 21:8/18:21/21:18 den ersten Punkt und Brid Stepper/Ramona Schäffer siegten ebenfalls in drei Sätzen (21:14/11:21/21:13) zur 2:0-Führung. Auch das 2. Herrendoppel war hart umkämpft, Tim Specht/Christian Schäffer mussten dort nach unglücklichem ersten Satz (22:24) aber ihren Dresdener Konkurrenten im weiteren Verlauf mit 21:14/17:21 den Vortritt lassen. Brid Stepper zeigte direkt im Anschluss wieder eine makellose Leistung und siegte im Dameneinzel mit 21:11/21:17 während Matthias Pröstler und Ramona Schäffer in einem hart umkämpften Mixed knapp mit 20:22/21:18/15:21 den Kürzeren zogen. Mit einer starken Leistung konnte anschließend Fabian Specht das Spitzeneinzel deutlich (21:14/21:16) für sich entscheiden. Als Christian Schäffer im 2. Einzel mit 17:21/18:21 scheiterte und auch Tim Specht im 3. Herreneinzel den ersten Satz mit 21:23 abgeben musste, sahen die Hädefelder ihre Felle schon fast davonschwimmen. Tim Specht besann sich aber rechtzeitig auf seine Stärken und holte letztendlich mit einem ungefährdeten 21:12 und 21:14 in Durchgang zwei und drei den Siegpunkt für die Hädefelder zum 5:3-Endstand.
Am Sonntag wollten die TVler vor heimischer Kulisse dann den Sack endgültig zumachen, was ihnen auch eindrucksvoll gelang. Die Gastgeber hatten ihre Doppel umgestellt und boten Fabian Hippold an der Seite von Fabian Specht im 1. Herrendoppel auf und spielten mit Ramona Schäffer und Theresa Redelbach im Damendoppel. Die ca. 170 Zuschauer erlebten zunächst eine knappe Niederlage im Damendoppel, das Schäffer/Redelbach trotz starker Leistungen mit 20:22/15:21 abgeben mussten. Die beiden Fabians konnten im 1. Herrendoppel aber postwendend ausgleichen. Specht und Hippold begannen zwar jeden ihrer drei Sätze mit einer relativ hohen Fehlerquote, konnten unter Druck aber doch ihr wahres Leistungsvermögen abrufen und gewannen schließlich mit 21:17/18:21 und 21:17. Das nachfolgende 2. Herrendoppel trat deutlich selbstbewusster auf. Mit 21:7 und 21:16 holten Tim Specht und Matthias Pröstler erstmals die Führung für den TVM, die Brid Stepper im anschließenden Dameneinzel weiter ausbauen konnte. Wie tags zuvor dominierte sie in ihrer Paradedisziplin und sorgte mit 21:9/21:15 für den dritten Punkt der Gastgeber. Mit dem nächsten Spiel, dem 2. Herreneinzel von Christian Schäffer, war der Einzug ins Finale dann bereits entschieden. Schäffer, der am Vortag noch glatt in zwei Sätzen gegen Till Borsdorf verloren hatte, drehte unter dem Jubel der Zuschauer den Spieß um und siegte mit 21:19/21/17. Zeitgleich hatte auch Fabian Specht im 1. Herreneinzel den ersten Durchgang mit 21:17 gewinnen können. Mit 21:16 im zweiten Durchgang erhöhte er dann auf 5:1 und sein Bruder Tim sorgte im 3. Herreneinzel mit 21:17/21:18 für den sechsten Punkt des TVM. Im abschließenden Mixed ging Matthias Pröstler erstmals an der Seite von Brid Stepper ins Rennen. Auch wenn die Partie für die Gesamtwertung nicht mehr entscheidend war, lieferten sich Pröstler/Stepper und die Dresdener Schröder/Jahankova eine spannende Partie. Das 22:20 der Hädefelder konterten die Gäste ebenfalls mit 20:22, bevor die Hädefelder mit 23:21 den letzten Punkt zum 7:1-Endstand einfahren konnten.
Der TV Marktheidenfeld trifft damit am 11. und 12. April auf den Meister der Regionalliga Südost, Gruppe Süd, die SG Schorndorf. Der Sieger aus diesen beiden Partien wird in die Bundesliga Süd aufsteigen. Ob der TVM zunächst zu Hause oder zuerst in Schorndorf antreten muss, wird sich in den nächsten Tagen klären. Die Mannschaft würde sich aber in jedem Fall freuen, wenn wieder viele Zuschauer in die Hans-Wilhelm-Renkhoff-Halle kämen, um das Team gegen den Topfavoriten Schorndorf lautstark zu unterstützen.