TV Marktheidenfeld – TV Hofheim 4:3
TV Marktheidenfeld – BC Remagen 3:4
Im letzten Spiel der 2021/22 Saison spielte der TVM zu Hause gegen den aktuellen Tabellenführer, TV Hofheim und den BC Remagen. Gegen die favorisierten Hofheimer gelang den Franken ein Überraschungserfolg. Das Samstagsspiel konnte das Team ohne Mannschaftsführer Tim Specht mit 4:3 gewinnen. Gegen die Gegner aus Remagen unterlag die ersatzgeschwächte Heim-Mannschaft knapp mit 3:4. Der erste Herr der „Hädefelder“ konnte krankheitsbedingt nicht an den Spielen teilnehmen.
In die Samstagspartie startete der TVM stark. Die Überraschung des Tages gelang im zweiten Herrendoppel, wo Heiko Piehl, zusammen mit Thomas Fuchs, in seinem ersten Bundesligaspiel, den ersten Sieg holen konnte. Nach anfänglicher Nervosität gelang es Piehl diese abzulegen und mit 9:11, 11:9, 11:6 und 11:6 den ersten Punkt erzielen.
Parallel dazu kämpfen Fabian Hippold und Hannes Gerberich im ersten Herrendoppel. Nach fünf, sehr ausgeglichenen Sätzen mussten sich Gerberich/Hippold mit 6:11 im Entscheidungssatz geschlagen geben.
Im Damendoppel ließen Sara Janssens und Jule Keil nichts anbrennen und erhöhten auf insgesamt 2:1
Im Dameneinzel war für Janina Schumacher nichts zu holen. Sie unterlag in drei Sätzen.
Thomas Fuchs und Nicole Schnurrer erwischten im gemischten Doppel einen guten Start und gingen früh in Führung. Doch kamen ihre Gegner aus Hofheim immer besser ins Spiel und holten den Rückstand letztendlich auf. Das Spiel ging mit 14:15, 5:11 und 7:11 an Hofheim.
Dadurch stand es insgesamt 2:3 aus Marktheidenfelder Sicht. In den letzten beiden Spielen des Tages gelang es Hannes Gerberich und Fabian Hippold diesen Rückstand zu drehen.
Im ersten Herreneinzel lief Hannes Gerberich früh einem Rückstand hinterher und gab Satz eins mit 10:12 ab. Danach lief es besser. Mit 11:8, 115 und 11:8 sicherte er den nächsten Punkt für den TVM.
Anschließend stand Fabian Hippold im zweiten Herreneinzel auf der Matte. Nach vier spannenden Sätzen, von denen jeder der Kontrahenten zwei gewinnen konnte, ging es in den Entscheidungssatz. Hier war es an Spannung kaum zu überbieten. Das Spiel verlief auf Augenhöhe, bis sich Hippold in der Verlängerung mit 12:10 durchsetzen konnte. Damit war der Erfolg perfekt.
„4:3 gegen den Tabellenführer ist ein klasse Ergebnis“, fasste Mannschaftsführer Tim Specht zusammen, der aufgrund von Krankheit nur zuschauen konnte.
Im Sonntagsspiel spielten Steffen Grün und Hannes Gerberich erstmals zusammen das erste Herrendoppel. Die neue Paarung hatte zwar zu kämpfen, konnte sich aber mit einem Viersatzerfolg belohnen. Mit 11:7, 7:11, 11:8 und 14:12 ging der TVM mit 1:0 in Führung.
Im Damendoppel mussten sich Nicole Schnurrer und Janina Schumacher in drei Sätzen geschlagen geben.
Das zweite Herrendoppel ging nach drei souveränen Sätzen an Thomas Fuchs und Fabian Hippold.
In einem sehr ausgeglichenen ersten Herreneinzel konnte sich Hannes Gerberich nicht durchsetzen. Mit 11:8, 8:11, 6:11 und 8:11 glich Remagen zum 2:2 aus.
Das Dameneinzel sicherte sich Sara Janssens mit 11:4, 11:5, 6:11 und 11:6.
Steffen Grün und Jule Keil, im gemischten Doppel, hatten vor allem zu Beginn mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen. Nach 9:11 gewannen Grün/Keil den zweiten Satz. Der anschließende, dritte Satz sollte entscheidend für den weiteren Spielverlauf werden. In der Verlängerung konnte sich die Remagener Paarung mit 10:12 durchsetzen und gewann anschließend auch Satz vier mit 6:11.
Damit lag die Entscheidung, wie am Vortag auch, auf dem zweiten Herreneinzel. Thomas Fuchs, der die Aufgabe übernehmen sollte, war jedoch chancenlos. Mit 6:11, 6:11 und 4:11 musste er die Niederlage eingestehen.
Mit drei Punkten aus diesem letzten Doppelspieltag schließt der TVM diese Bundesligasaison 21/22 auf Tabellenplatz fünf ab. „Das war eine sehr harte Saison, die wir hinter uns haben. Wir mussten immer wieder Ausfälle kompensieren und haben es dennoch die ganze Saison über geschafft hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Wir haben einen sehr breiten und qualitativ hochwertigen Kader, der uns auf jeden Fall geholfen hat, so weit oben abzuschließen,“ fasste Teammanager Thomas Fuchs zusammen.